Sonntag, 6. November 2016

Katholisch in Thailand

Die thailändischen Redemptoristen führen in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Kloster und Sozialzentrum eine Pfarrgemeinde zum hl. Nikolaus von der Flüe. Wiederum in unmittelbarer Nachbarschaft zu dieser Kirche steht eine Moschee. Wie ist es um den thailändischen Katholizismus bestellt? Die ersten katholischen Missionen entstanden in Thailand im 16. Jahrhundert. Es war in diesem durch und durch buddhistisch geprägten Land nicht einfach, das Christentum zu verbreiten. Ethnische Thai ließen und lassen sich kaum taufen. Vor allem seit dem 19. Jahrhundert wurde der Katholizismus durch Einwanderer aus anderen Ländern Asiens gestärkt, etwa aus dem Vietnam oder aus den Philippinen. Dennoch haben die Katholiken als größte christliche Konfession weiterhin nur einen Anteil von 0,44 Prozent an der Gesamtbevölkerung, in absoluten Zahlen: 270.000. Über das Land erstreckt sich ein Netz von insgesamt 10 Diözesen, unterteilt in zwei Kirchenprovinzen.

Mutter von der Immerwährenden Hilfe als Statue und als Ikone (links hinten).

Des verstorbenen Königs wird wie überall auch in der Kirche gedacht.

Wichtig für Buddhisten wie für Christen: Blumen.

Der Kirchenpatron: St. Nikolaus von der Flüe.

Außenfassade der Kirche an diesem sehr bewölkten, regnerischen Sonntag.
   

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