Montag, 31. Oktober 2016

Das Generalkapitel ist eröffnet

Montagmorgen, 31.10., ging es mit dem Generalkapitel richtig los. Eröffnet wurde die Versammlung von derzeit genau 100 Kapitularen mit einer Votivmesse zum Heiligen Geist, die P. General Michael Brehl leitete. Einer der stärksten geistlichen Gedanken aus seiner Predigt: Wenn Jesus uns mit seinem Geist anhaucht, dann wird sein Atem unser Atem. Außerdem bat P. General die Kapitulare, in den kommenden Wochen mit Liebe, Respekt und im Bemühen um Wahrheit miteinander zu sprechen. Nach der Messe ging es im großen Kapitelsaal weiter, wo die Versammlung sich rechtlich konstituierte. Der erste Tag hatte anschließend zahlreiche formelle Angelegenheiten zum Inhalt. Außerdem mussten wir auch untereinander vertraut werden und die nötige Konferenztechnik kennenlernen. Offiziell gibt es drei Sprachen, von denen und in die übersetzt wird: Englisch, Spanisch und Italienisch. P. Brehl strich im Laufe des Tages hervor, wie gut es sei, dass unsere Versammlung direkt in einem redemptoristischen Haus stattfindet: Dadurch haben wir nämlich ständig vor Augen, wofür wir eigentlich beraten. Tatsächlich sind die verschiedenen Einrichtungen der thailändischen Redemptoristen ein starker Impuls. Die vielen behinderten Menschen, denen wir auf Schritt und Tritt begegnen, erinnern uns an das Motto unserer Kongregation: den Armen das Evangelium verkünden. Während ich dies hier schreibe ist es in Thailand übrigens 19:00 Uhr, in Mitteleuropa erst 13:00 Uhr.

Vor dem Betreten der Kirche zum Eröffnungsgottesdienst hieß es: Schuhe ausziehen - auch ein Zeichen!
Die Kapitulare warten auf den Beginn des Eröffnungsgottesdienstes in der Kirche des Redemptoristenkollegs.
Das Präsidium des Kapitels: P. General Michael Brehl (2.v.l.) und die drei Moderatoren.


Blick in den Kapitelsaal - im Vordergrund P. Martin Leitgöb - sein Schal ist wegen der starken Klimaanlage :-).

Sonntag, 30. Oktober 2016

Angekommen in Pattaya

Pattaya ist eine 300.000-Einwohner-Stadt. Es sieht hier alles ein bisschen wie in den Vorstädten italienischer Großstädte aus. Das Leben spielt sich vielfach im Freien ab, wobei aber Dächer eine besondere Rolle spielen, weil sie die Menschen vor den plötzlichen und überaus reichlichen Regengüssen zu schützen haben. In Pattaya haben die Redemptoristen eine große Anlage in der Nähe des Stadtzentrums. Hier findet die nächsten vier Wochen unser Generalkapitel statt. Neben dem Tagungshaus führen die thailändischen Mitbrüder am Ort vor allem große Sozialeinrichtungen: ein Waisenhaus, eine Schule für Blinde etc. Wir wurden freundlich aufgenommen. Abends fand eine große Willkommenszeremonie statt, bei der verschiedene Kinder- und Schülergruppe auftraten.
Die "Mutter von der Immerwährenden Hilfe" beim Eingang zum Tagungshaus, hier verehrt von zwei Elefanten.

Unsere Sitzungshalle für die nächsten Wochen.

Willkommenstrunk vor der Eröffnungszeremonie.
Der Generalobere Michael Brehl mit P. Alfons Jestl.
Große Bühne bei der Eröffnungszeremonie.

Anreise

Provinzial P. Alfons Jestl (am Bild rechts) und P. Martin Leitgöb (am Bild links) reisten am Samstag, 29. Oktober, von Wien-Schwechat mit einem AUA-Flug nach Bangkok. Überraschenderweise nahmen den selben Flug auch die Vizerovinziale von Bratislava (am Bild der Zweite von rechts) und Michalovce (am Bild der Zweite von links) sowie der Provinzial der tschechischen Redemptoristen (nicht am Bild, weil er das Foto schoss). Ein zehnstündiger Flug erwartete uns, am Ende waren wir davon etwas gemartert. Als wir dann das Flughafengebäude in Bangkok für unser Transferfahrzeug nach Pattaya verließen, erlebten wir zum ersten Mal die warme, schwüle, dunstige Thailandluft.

Mittwoch, 26. Oktober 2016